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X-mas VIP Tag 3 u. 4

Pokern > Berichte > 10-13.12.09 Venlo

X-mas VIP Days in Venlo vom 10.12. bis 13.12.2009

Kurz vor Weihnachten lädt Holland Casino zu den jährlichen VIP Days nach Venlo ein. An 4 Tagen werden ca. 570 Pokerspieler um ein Preisgeld von max. 237.000€ spielen.

Tag 3, 1.000Euro Texas Holdem No Limit Freeze-Out Turnier mit 150 Teilnehmern.
Erst einen Tag vor Turnierbeginn endgültig ausverkauft, startete das Main Event Samstags um 16Uhr. Bis tief in Nacht reduzierte sich das Teilnehmerfeld auf 26 Spieler und wurde an Tag 4 um 17.00Uhr fortgeführt.
Im Main Event spielten deutlich weniger deutsche Pokerspieler als in den anderen Turnieren, es konnte jedoch mit einer illusteren Auswahl namhafter Niederländischer Spieler aufwarten:
z.B. Dominik Kulicki - 2 cashes WSOP 09 ; Steven Razab Sekh - Gewinner der Dutch Open 09 ; Thijs Wessels - Gewinner des DOM Classics 09 Main Event. Unter den wenigen deutschen
Protagonisten befanden sich, z.B. Tanja Hild und Bernd Hahne, ein ambitionierter Pokerspieler aus Köln, mit bisher durchaus sehenswerten Turniererfolgen nahmen am Main Event Teil, Bernd konnte aber nicht cashen.

Nach insgesamt 9,5 Stunden Spielzeit hatte sich das Teilnehmerfeld auf 19 Spieler reduziert und im vorderen Bereich begann das 100€ Freeze Out Turnier mit 120 Teilnehmern - hier ertönte dann schon nach 13 Minuten das erste "Seat Open".
Zurück zum Main Event: Mit dem Ausscheiden von Jean Georg (ME, Platz 19) wird Tisch 3 aufgelöst und mit je 9 Spielern im Level 15 (1.500-3.000/300 Avg. 83.333Chips) an zwei Tischen weiter gespielt. Jacko Heester, ME Platz 18 ; Die vorletzte Dame (Mirjam Tewes) im ME Feld scheidet auf Platz 17 aus. Ihr Coin flip mit A9 suited verliert gegen 22 von Stijnen - Flop J7T / J / 2.
Noch 2 Spieler bis zum Bubble-Boy. Marc Dogge (ME, Platz 16), etwa zeitgleich wird im 100€ FO der erste Tisch aufgelöst.
Nach 10h 40 Minuten Spielzeit ist Dinner Break im ME, den verbliebenen Spielern wird Lachs, Steak oder Fleischspieße geboten - alles in Top Qualität.

Pokal für den Sieger des Main Eventes

Die zwei verbliebenen Tische des Main Events:
Tisch 1
Seat 1: H. Dalderop 53.9k
Seat 2: Paul Cremer 71.2k
Seat 3: Balotta 86k
Seat 4:
Thimo Koopman 235k
Seat 6: J. Stijnen 216.7k
Seat 8: Cheung 44.3k
Seat 9: Yves Molin 58.5k


Tisch 2
Seat 1: Karras 88k
Seat 2: Fatih Aydin 89k
Seat 3: Thijs Wessels 124k
Seat 4: Steven Razab 123k
Seat 5: Giorgio 95.5k
Seat 6: Dominik Kulicki 58.3k
Seat 7: Tanja Hild 54k
Seat 8: N. Siebman 91.4k

Nach dem ME Break geht es in Level 17 (3.000-6.000/600) weiter, derweil spielen im 100€ FO noch 82 Spieler. Fünf Spieler des ME sind knapp unter 10 fachen BB, aber noch nicht so short um any two spielen zu müssen.
Nach knapp 11 Stunden Spielzeit verabschieden wir Cheung auf Platz 15, er pusht nach einem Raice von Balotta All-In und verliert mit 99 gegen JJ. Die Spieler einigen sich auf einen Bubble-Deal, dem Bubble-Boy wird das Turnier-Aus mit 1.300€ versüßt, somit ist Cheung der letzte ohne Geld. Die letzte Dame, die deutsche Tanja Hild erhält den Bubble-Boy Trostpreis.
Auf Niederländisch „De collecte is voor Duitsland“ … klingt auch nicht besser.
Paul Cremer folgt in der nächsten Hand nach 11 Stunden Poker – derweil hat sich das Feld im 100€ FO halbiert (nach 2,5 Stunden). Auch Karras erhält 2.400€ für Platz 12. Im nächten Level (4.000-8.000/800) scheidet Thimo Koopman, noch Chipleader nach dem Break, auf Platz 11 aus, J. Stijnen der mit dem besseren Kicker gewann ist neuer Chipleader (ca. 500.000Chips Avg. 150.000). Koopmann callte nach dem Flop T39 das All-In von Stijnen der TK zeigte, Koopmann T7 – Turn und River sind keine Hilfe. Dominik Kulicki erreicht Platz 10 – als Shortstack geht er mit 78 in Caro All-In, wird von einem Pocket zweier gecallt und verliert den Coin flip.Es wird eine kleine Pause gemacht um den Final Table herzurichten – immerhin hat es dann doch noch ein deutscher an den Final Table geschafft, laut Aussage von Jochen Theisen „mit viel Glück“ – auch das gehört dazu.

Der Final Table:
Seat 1: J. Theisen 109.800
Seat 2: Giorgio 147.000
Seat 3: Harold Dalderop 168.400
Seat 4: Stijnen 462.000
Seat 5: Steven Razab 94.600
Seat 6: Yves Molin 64.500
Seat 7: Fatih Aydin 170.900
Seat 8: Thijs Wessels 190.000
Seat 9: Leon 'Balotta' van Cruchten 94.000

Leider ist er (J. Theisen) dann auch der erste der den Final Table verlassen muss. Auch Balotto verlässt kurz darauf das Turnier, sein AQ kann QQ vom Fatih nicht schlagen. Nach gut 12 Stunden (22.20Uhr) ist auch Yves Molin draußen, kann sich aber über Platz 7 und 6.000€ freuen. Es wird ein Chipraise durchgeführt - in einer der nächsten Hände scheidet Giorgio aus, er stellt mit den Airlines alles rein und wird von Pocket Fünfern gecallt.
Der Flop : 75T Turn 8 River 9, tja, mit den Assen auf der Hand freut man sich in der Regel über einen Call. In diesem Fall bringen die Asse 7.500€ in die Pokerkasse.
Um 22.50Uhr verlassen kurz hintereinander zwei Spieler den Tisch, zuerst erwischt es Thijs Wessels der gegen JJ läuft und vom Board keine Unterstützung für sein K5 erhält. Auch Razab ergeht es nicht besser, er pusht mit J7 in Kreuz All-In und erhält ein Call von Dolderup mit AQ off - 328 /4/Q, nur ein Kreuz und noch drei Spieler im Main Event - 13 im 100€ FO (alle im Geld).
Eine weitere Pause steht an, anschließend erhöhen sich die Blinds auf 7.000-14.000/1.000, Avg. 500.000Chips.
Die Verteilung: Johan Stijnen 815.000 ; Fatih Aydin 445.000 ; Harold Dalderop 270.000
Um 23.30Uhr beginnt der Final Table des 100€ FO, während es im ME jetzt um "große" Summen geht, werden nur noch kleine Pötte gespielt, alle drei Kontrahenten belauern sich und warten auf "DIE" Hand. Stijnen führt weiterhin den Chipcount an und vergrößert diesen in kleinen Schritten.
Bevor es richtig kritisch wird, auch für Stijnen (er musste einiges an Chips wieder abgeben), einigen sich die Spieler um 23.40Uhr auf einen Deal, jeder erhält 30.000€ und die übrigen 7.500€ werden ausgespielt - so einfach können Deals sein. Gegen Mitternacht verliert Stijnen einen weiteren dicken Pot gegen Aydin der sich auf dem River eine Straße baut und ist nun short. 30 Minuten weiter hat sich Stijnen wieder zurückgekämpft und Aydin gehen nun ein wenig die Chips aus, Blinds liegen bei 10.000-20.000/2.000 und es kommt mittlerweile selten zum Flop - Aydin wird von Stijnen All-In gestellt und verliert die Hand. Platz 3 für Fatih Aydin.
Johan Stijnen: 586.000
Harald Dalderop 917.000
Es sind fast 14 Stunden gespielt, 1.30Uhr und Dalderop verliert eine entscheidende Hand.
Nach Raise von Dalderop geht Stijnen All-In und bekommt ein Call.
Stijnen zeigt Pocket vierer, Dalderop KQ os - der Flop : 7TT Turn 4 und River K
Dalderop hat nun so gut wie keine Chips mehr und muss fast jede Hand All-In gehen - und gewinnt tatsächliche mehrere Hände hintereinander! Kommt wieder auf 100.000Chips und gewinnt mit Hilfe des Rivers sein nächstes All-In.
Um 1.30Uhr enden beide Turnier, das 100€ Turnier gewinnt Dion van Tongeren (3.400€), zweiter wird C. Eykehadt (2.200€).
Im Main Event setzt sich zu guter letzt doch Stijnen durch und wird strahlender Sieger mit K5 gegen die Queens da im Flop zwei fünfen erscheinen (565), Turne 6 und River helfen Dalderop diesmal nicht und somit ist das Turnier beendet.

Theisen - bester deutsche Spieler

Razab und Molin

Stijnen nach grossem Pot

von li. Stijnen(1)-Aydin(3)-Dalderop(2)

Die Platzierungen:

Bubble 1.300€ Tanja Hild
Platz 13/12/11 2.400€ Paul Cremer / Karras / Thimo Koopmann
Platz 10 2.850€ Dominik Kulicki
Platz 9 3.450€ Jochen Theisen
Platz 8 4.500€ Balotto
Platz 7 6.000€ Yves Molin
Platz 6 7.500€ Giorgio
Platz 5 9.750€ Thijs Wessels
Platz 4 11.250€ Razab
Platz 3 30.000€ (Deal) Fatih Aydin
Platz 2 30.000€ (Deal) Harald Dalderop
Platz 1 37.500€ (Deal) Johan Stijnen

Auch für den Sieger des 100E Eventes gab es einen Pokal

Der Sieger des Main Eventes J. Stijnen mit symbolischem Scheck

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